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Dario Rigo

Landrat, Vorstand

Funktion

Kassier

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Adresse

Ormalingen

Meine Vision für das Obere Baselbiet ist es, eine Region zu schaffen, die nicht nur wirtschaftlich stark, sondern auch sozial und kulturell lebendig ist. Ich setze mich dafür ein, dass unsere Gemeinden zusammenarbeiten und gemeinsam wachsen. In Zukunft plane ich, weitere innovative Projekte zu initiieren, die unsere Gemeinschaft stärken und für zukünftige Generationen sichern.

Über mich
Geboren am 22.02.1970
Aufgewachsen im Oberbaselbiet
Zivilstand: verheiratet
Kinder: eine Tochter und drei Söhne
Wohnort: Ormalingen seit 2003
Mail: [email protected]
Telefon: 076 460 71 63
https://linktr.ee/dariorigo

Ausbildungen:
1993-1998 ETH Zürich, dipl. chem ETH
1986-1989 Bachem AG, Lehre

Vorstösse:

Weniger Heimatschutz?
In der letzten Landratssitzung wurde erneut kontrovers debattiert, ob immer mehr Gebäude unter Schutz gestellt werden sollen – ein Thema, das immer wieder für Spannungen sorgt, insbesondere dann, wenn es Gebäude ausserhalb historischer Dorfkerne betrifft und dies gegen den Willen der Eigentümer geschieht.
Im Zentrum der Diskussion stand die Tschudy-Villa in Sissach, doch das Thema reicht weit über diesen Fall hinaus. Auch Einfamilienhäuser und Gewerbebauten geraten zunehmend ins Visier des Heimatschutzes. Ein konkretes Beispiel ist das Cheditte-Areal in Liestal, wo Wohnraum für hunderte von Menschen nicht realisiert werden kann. Dies führt dazu, dass vermehrt auf unberührten Grünflächen gebaut wird, was die Zersiedelung weiter vorantreibt.
Der Heimatschutz hat zweifellos eine wichtige Rolle beim Erhalt unserer historischen Dorfkerne gespielt. Pascal Ryf (Die Mitte) betonte in der Debatte, wie wertvoll dieser Einsatz für unsere kulturelle Identität ist. Ortsbilder wie der Dorfkern von Oltingen sind durch den Heimatschutz bewahrt worden und tragen wesentlich zur Geschichte und dem Charakter unserer Region bei.
Doch es gibt auch eine Kehrseite: Der zunehmende Schutz von Gebäuden in Einfamilienhausquartieren oder Gewerbezonen, die nicht immer als kulturell wertvoll angesehen werden, führt zunehmend dazu, dass dringend benötigter Wohnraum verhindert wird. 
Es stellt sich die grundsätzliche Frage, ob der Schutz einzelner Gebäude immer Vorrang vor den Wohnbedürfnissen einzelner haben darf. Wenn der Heimatschutz diese Entwicklung behindert, müssen wir uns fragen, ob hier der richtige Ausgleich gefunden wurde.
Die Abstimmung im Rat verlief knapp. Mit 42 Nein- zu 36 Ja-Stimmen wurde der Vorstoss, die Kompetenzen des Heimatschutzes radikal zu beschneiden, abgelehnt. Doch die Diskussion hat gezeigt: Der Spagat zwischen dem Schutz historischer Bauten und dem dringenden Bedarf nach  zeitgemässem Wohnraum wird den Rat auch in Zukunft beschäftigen. Eine Lösung, die beiden Bedürfnissen gerecht wird, ist nötig.

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